2013
Dezember
November
Oktober
September
Juli/August
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Dezember 2013
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wenn ich den Monatsspruch für Dezember lese, fallen mir zwei Worte besonders auf: Leben und Licht. Und Johannes, der Verfasser des gleichnamigen Evangeliums, bringt sie in Beziehung zueinander. „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ (Joh. 1,4)
Johannes liefert uns keinen ausführlichen Bericht über die Geburt Jesu wie z. B. Lukas. Wer kennt nicht das Weihnachtsevangelium nach Lukas 2 mit der Schilderung der beschwerlichen Reise von Josef und Maria nach Bethlehem, der Geburt im Stall, der Verkündigung der Engel auf dem Hirtenfeld und dem Besuch der Hirten an der Krippe? Jedes Jahr hören wir die Geschichte im Gottesdienst und wir werden an die Menschwerdung Jesu erinnert. Der Bericht des Lukas spricht uns an, er hat seinen ganz eigenen Zauber.
Johannes dagegen spricht von Jesus als dem Wort, das „Fleisch wurde und unter uns wohnte.“ Das klingt ganz anders als der Bericht des Lukas. Und doch schildert Johannes das gleiche Geschehen. Er redet davon, dass in Jesus das Leben ist. Das galt nicht nur die Menschen damals, das gilt auch uns heute: In Jesus Christus dürfen wir Leben haben; erfülltes Leben, nicht nur in dieser Zeit, nein, auch über den Tod hinaus.
Im Johannesevangelium lesen wir auch die Worte Jesu: „Ich bin das Licht der Welt.“ Durch sein Kommen in unsere Welt hat Jesus Licht in unser Dunkel gebracht – in mein Leben, in Ihr Leben, in unsere Welt. Und wo wir Jesus hineinlassen in unser Leben, da wird es hell bei uns. Da weicht die Dunkelheit, und unser Leben darf dieses Licht widerspiegeln und weitergeben an all die Menschen um uns, die noch im Dunkeln leben.
Ein altes Kinderlied kommt mir in den Sinn, das diesen Gedanken aufgreift:
„Jesus heißt uns leuchten mit hellem Schein
wie ein kleines Lämpchen brennen klar und rein.
Christen sollen leuchten in der dunklen Welt.
Jeder an dem Platze, wohin Gott ihn stellt.“
Die Lichter der Advents- und Weihnachtszeit sollen uns daran erinnern, dass Jesus als das Licht in unsere Welt gekommen ist. Lassen Sie uns dieses Licht weiter tragen in die Dunkelheit dieser Welt, damit es im Leben von Menschen, denen wir begegnen, hell wird.
November 2013
SIEHE, DAS REICH GOTTES IST MITTEN UNTER EUCH.
Wohin gehen Ihre Gedanken, liebe Leserin, lieber Leser, wenn Sie diesem Geleitwort für November nachsinnen?
Um dem Zusammenhang auf die Spur zu kommen, müssen wir das Evangelium nach Lukas aufschlagen und dort im 17. Kapitel beim Vers 20 anfangen zu lesen. Da erfahren wir, zu wem Jesus spricht. Es sind Pharisäer, Menschen, die sich in den Heiligen Schriften auskennen. Sie fragen Jesus nach dem Kommen des Reiches Gottes. Das verwundert zunächst, denn diese sehen in Jesus doch nur einen Wanderprediger, den Sohn des Zimmermanns Josef, da erwarten sie nicht wirklich eine prophetische Aussage. Wahrscheinlich meinen sie, wann die Römer (die damalige Besatzungsmacht) aus dem Lande gejagt werden. Damit könnten sie ihn auf politisches Glatteis locken.
Jesus weiß sich aber als der von den Propheten (z. B. Jesaja und Micha) vorhergesehene Retter, der mit dem göttlichen Auftrag kommt, das Reich des ewigen Gottes aufzurichten. Er antwortet: „DAS REICH GOTTES IST MITTEN UNTER EUCH“. Solche „anmaßenden“ Reden brachten ihn letztlich ans Kreuz. Wir Christen glauben, dass es so Gottes Wille war.
Vom Glauben schrieb schon vor hundert Jahren Elias Schrenk, der „Vater der Evangelisation in Deutschland“: Wer nicht im Glauben wandeln will, sieht nichts vom Reich Gottes. Es beginnt im Herzen. Der Herr sagt zu Nikodemus: „Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt; also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.“ (Evangelium nach Johannes 3, 8) Diesen aus dem Geist Geborenen spricht der Herr das Himmelreich zu. In den Herzen, in welchen nicht irdischer Sinn, …, nicht des Menschen Eigenwille, sondern Gott regiert, unter den der Mensch sich beugt mit seinem Willen, ist das Reich Gottes. Diese innere Veränderung ist etwas Stilles, Geheimnisvolles, das die Pharisäer nicht verstanden, weil ihr hochmütiges Herz verschlossen war gegen Jesus. … Es kommt aber die Zeit, da der Herr seine Auserwählten sammeln wird (Evangelium nach Matthäus 24, 31), … . Darauf warten wir. Wenn der Heiland den Pharisäern sagte: „Das Reich Gottes ist unter euch“, so weist er auf sich hin: Es war unter ihnen in ihm, weil er völlig unter dem Vater stand. Werden wir ihm völlig untertan, dann sind wir Reichsgenossen.
Im Vaterunser hat uns Jesus unter anderem bitten gelehrt: „… Dein Reich komme. …“
So betet manche und mancher im „stillen Kämmerlein“ oder wo auch immer; und die christliche Gemeinde betet es gemeinsam. Möge uns dabei bewusst werden, dass es um das Kommen des Geistes Jesu in unser Herz geht.
In einer Gebetsordnung des Volksmissionskreises Sachsen wird pro Wochentag jeweils eine Bitte des Vaterunser speziell bedacht. Montags lautet das Thema: DEIN REICH KOMME. Im letzten Gebetsblock ist es wie folgt formuliert: Unser Vater im Himmel, Dein Reich komme. Es ist schon vorhanden, Dein Reich. Als der König der Liebe regierst Du und offenbarst dich den Deinen. Lass aber eilend kommen den Tag, die Stunde, da alle Welt Dich erkennt, da aller Knie sich vor Deinem Sohn Jesus Christus beugen und alle Zungen bekennen, dass Er der Herr sei zur Ehre Gottes des Vaters. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. AMEN.
Oktober 2013
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Haben Sie schon mal über das Wort „Opfer“ nachgedacht? Es ist heut recht selten in unserem Sprachgebrauch zu finden. Warum? Ich denke, weil die Idee, die dahinter steht, kaum noch eine Grundlage in unserem Leben hat.
Opfer bedeutet: Ich gebe etwas, was mir ganz wichtig ist, was für mich Verzicht bedeutet, Gott. Damit will ich ihm zeigen, dass er fest zu meinem Leben gehört, dass ich eine Beziehung zu ihm möchte, dass er auf mein Leben achtet.
Später haben wir dieses Verzichten auch auf den zwischenmenschlichen Bereich bezogen und so hat eben das „Opfer“ und das „opfern“ außer im religiösen Bereich nur am Rande unserer Sprache überlebt.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, Gott braucht nicht unser Opfer. Es ist mehr für uns wichtig. Wir zeigen ihm damit unsere Bereitschaft zur Treue zu ihm Wir üben uns durch opfern darin, seinen Willen zu tun.
Schon im Alten Testament hat Gott deutlich gemacht, dass er keine Tieropfer für sich will oder Gold, sondern dass es ihm beim Opfer um etwas ganz anderes geht: um Liebe, um Beziehung und um Frieden.
Unser Monatsspruch lenkt unsere Aufmerksamkeit diesmal auf diese besondere Art der Hinwendung zu Gott. „Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.“ Hebr.13,16
Der Schreiber des Hebräerbriefes weist uns auf den Segen des Opferns hin. Er sagt: Gott freut sich über jeden, der nicht nur auf „Seins“ bedacht ist. Indem wir von uns weg auf andere sehen, mit ihnen teilen, machen wir anderen und Gott eine Freude und beschenken damit obendrein uns selbst. Dieses Wort wird schön durch eine indische Legende illustriert:
Ein Bauer trägt einen Sack voller Weizen vom Feld nach Hause. Da begegnet ihm Gott. Dieser bittet ihn: „Schenk mir deinen Weizen!“ Da der Bauer ja den Weizen für sich selbst verwenden wollte, macht er den Sack auf, sucht eines der kleinsten Körner heraus und schenkt es Gott. Damit tut er ja der Bitte auch genüge, so denkt er. Gott nimmt das Weizenkorn, verwandelt es in Gold und gibt es dem Bauern zurück …
Was meinen Sie, wie wird es dem Bauern dabei ergangen sein? War er glücklich über das kleine Goldkorn, oder wird er sich geärgert haben, dass er nicht wenigstens die Hälfte des Weizens gegeben hat?
Ich lade Sie dazu ein, gerade in der Zeit, wo wir das Erntedankfest feiern, mit diesem Bibelwort und der kleinen Geschichte eigene Erfahrungen zu machen.
September 2013
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Im Wartezimmer einer Elternberatungsstelle in Malmö konnte man vor Jahren folgenden Text an der Pinwand finden: „Falls Sie Kummer mit Ihren Kindern haben, sind Sie bei uns am richtigen Platz. Falls Ihre Kinder aber keinen Kummer machen, verraten Sie uns bitte, wie das möglich ist!“ … Ob sich jemand beim Personal gemeldet haben wird?
Wer mit andern Menschen das Leben teilt, kommt um Kummer nicht herum – und wenn es nicht um andere geht, dann haben wir ihn mit uns selbst oder mit Umständen, in denen wir uns befinden. Irgendwie müssen wir also lernen, mit Kummer zu leben. Ihn in sich „hinein-zufressen“ ist die schlechteste aller Varianten. Er kann dann alles um uns her bestimmen und an sich ziehen. Besser ist es, mit jemandem darüber zu reden, schon allein das hilft. Derjenige darf dann aber nicht nur sagen: „Sei nicht bekümmert!“ – das ist nicht sehr hilfreich. Kummer ist wie Hunger. Den werde ich auch nicht durch bloßes „gut zureden“ los. Gegen Hunger muss ich etwas essen. Dem Rat: „Sei nicht bekümmert“ muss auch etwas Handfestes oder ein Gedanke folgen, der uns weiterhilft.
Bekümmert waren die Israeliten, als sie mit dem Willen Gottes für ihr Leben konfrontiert wurden. Nehemia, der Stadthalter Jerusalems und Esra, der Priester, hatten ihnen die Heiligen Schriften vorgelesen. Und dabei mussten die Zuhörer traurig feststellen: „Wir haben gegen Gottes gute Ordnung für unser Leben verstoßen, wir haben nicht auf sie geachtet. Wir haben gegen unsre Bestimmung gelebt“.
Der Rat von Elia und Nehemia auf diesen Kummer hin ist nun:
„Seid nicht bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ Neh.8,10
Mit anderen Worten: „Richtet euch an der Freude über das auf, was Gott euch gibt und dass er da ist. Das gibt Kraft zum Leben und lässt den Kummer schmelzen.“
Ein guter Rat, der auch für jeden von uns gilt, der Gott vertraut.Wie kann dieser Rat bei unserm Kummer nun praktisch werden?…Überlegen Sie bitte zuerst selbst, bevor Sie meine Ideen lesen
Kummer 1. Sorge um jemanden:
Freuen wir uns darüber, dass Gott, wie es die Bibel bezeugt, jeden kennt und liebt. Auch sagt die Bibel, dass er auf unser Bitten hört. So können wir Gott auch jeden/jede anbefehlen und für ihn/sie bitten. Bei IHM sind unsere Sorgen viel besser aufgehoben, als in unserem ängst-lichen Herzen.
Kummer 2. Krankheit:
Gott hat uns geschaffen und weiß um all die Krankheiten, die sich im Laufe eines Lebens einstellen. Im 2. Buch Mose sagt er: „Ich bin dein Arzt.“ Darüber können wir uns freuen und darauf dürfen wir hoffen. Manchmal tut er Wunder. Er hat uns aber auch Wissen gegeben, wie wir mit Krankheiten umgehen können. Und in Hilflosigkeit und Verzweiflung dürfen wir vertrauen, bei Gott wird alles, was wir nicht verstehen, in seinem Plan einen guten Platz haben.
Kummer 3. Tod:
Gott ist der Herr der Zeit. Die Bibel sagt: Gott hat uns nicht für den Tod, sondern für das Leben geschaffen. Und so weisen uns Leben, Sterben und Auferstehen Jesu den Weg durch den Tod in ein Leben bei Gott. Wenn wir darauf vertrauen, dann braucht uns der Tod nicht zu bekümmern. Nichts ist stärker als Gott, auch nicht der Tod. Ist das nicht ein Grund zur Freude?
Juli/August 2013
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie schon im Juni entstammt auch der Monatsspruch für den Juli der Apostelgeschichte. Wer bei seiner täglichen Bibellektüre dem Bibelleseplan folgt, beschäftigt sich schon seit Mai mit den Berichten des Lukas. Es ist die Siegesgeschichte des Evangeliums von Jerusalem bis nach Rom. Besonders interessant ist, wie aus Saulus, dem fanatischen Verfolger der ersten christlichen Gemeinden, der Apostel Paulus wird. Jesus tritt in das Leben dieses Menschen und krempelt es total um. So kann aus dem führenden Kopf der Christenverfolgung ein begnadeter Mann in der Missionsbewegung werden. Er, der sich so sehr an Jesus versündigt hatte, er weiß was Vergebung ist. Er, der bei der Steinigung des Stephanus zuschaute und Gefallen an dessen Tode hatte (Apg. 7) und damit auf dem Wege ins schlimmste Verderben war, er weiß, was Rettung ist. Er, der sich eigentlich bei Gott alles verdorben hatte, er weiß, was Gnade ist. Davon zu sprechen und zu schreiben, sieht Paulus nun als den Hauptinhalt seines Lebens. Die voraussetzungslose Barmherzigkeit Gottes ist zum Hauptgegenstand seiner Verkündigung geworden. So entstehen weitere christliche Gemeinden. Unserem Monatsspruch – einem ermutigenden Zuspruch Gottes an seinen Diener – geht das Wirken des Paulus in Athen voraus. Nun ist er nach Korinth gekommen, dem üblen Ort der Seeleute und deren „Bräuten“, dem Handelsplatz der Sklavenhändler mit ihren „Objekten“ und den Käufern aus einem beachtlichen Einzugsgebiet. Gott spricht von einem großen Volk, das er in dieser Stadt hat. Davon war allerdings noch nichts zu sehen. Groß war die Zahl derer, die den Paulus ablehnten und anzeigten – ohne ihm freilich schaden zu können. Und doch hört er: Ein großes Volk. Denn Gott sieht weiter. Er sieht die Vielen, die noch dazu kommen, die in dieser Stadt eine große Gemeinde bilden werden. So war es dann ja auch. Die Briefe, die Paulus später dorthin schrieb, deuten auf eine große Zahl von Christen, die unter großem Segen lebten. Das alles hatte Gott sich schon für diese Stadt vorgenommen. Hier wollte er sich ein Volk sammeln, in dem seine Ehre wohnt. Und nicht nur hier. Paulus musste weiterziehen und wirken. Aus der Saat, die Paulus streute, sind viele Früchte entstanden. Mit diesen Früchten kam auch Samen bis zu uns.
Gott sei Dank. Daran sollten wir erkennen: Gott will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, … (1. Brief an Timotheus 2. Kapitel ab Vers 4). Das ist die eine Tatsache. Paulus ist es auch wichtig zu sagen: Gott wollte, dass die Menschen ihn suchen und sich bemühen, ihn zu finden. (Jesaja 55. 6 bzw. Apg. 17. 27). Dazu Pfarrer Dr. Theo Lehmann: „Mensch, du bist von Gott geschaffen, um ihn zu suchen! … Und er hat ausdrücklich versprochen: Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, will ich mich von euch finden lassen. (Jeremia 29, ab Vers 13). Gott spielt mit uns nicht Blindekuh. Der lässt dich nicht im Unklaren, ob es ihn gibt und wenn ja, wie man ihn finden kann. Gott lässt sich finden! Von jedem! … Denn – keinem von uns ist Gott fern. …
Das naturwissenschaftliche Genie des vorigen Jahrhunderts, Albert Einstein, hat mal gesagt, dass die Menschheit, um zu überleben, ein neues Denken braucht. Alle waren begeistert: Neues Denken, ja, das ist es, fantastisch usw. Dann haben sie noch ein Weilchen kalten Krieg gespielt, hier und da paar Hunderttausende umgebracht, und dann kam Gorbatschow mit seinem Buch PERESTROIKA. Die Botschaft hieß: Neues Denken. Und wieder waren alle begeistert – Gorbi, der hat es erkannt, das ist es usw. Ja liebe Freunde, diese Botschaft vom neuen Denken ist doch nichts Neues. Paulus, der Bote Gottes, hat diese Botschaft schon vor 2.000 Jahren nach Europa gebracht. Er sprach von Bekehrung, Umdenken, das heißt im Griechischen ‚Sinnesänderung‘, also auf Deutsch: neues Denken. Damals hat er den großen Denkern im Zentrum Europas gesagt: Denken ist gut, umdenken ist besser. Und er hat noch dazu gesagt, wo man das neue Denken herkriegen kann, nämlich von Jesus. Aber den wollten die Athener nicht. Zu dem wollten sie sich nicht bekehren. Und als die Rede auf Jesus kam, haben sie Paulus ausgelacht.
Heute ist uns das Lachen vergangen, weil wir sehen, dass die Welt, Gottes gute Schöpfung, zerstört wird, wenn die Menschen nicht umdenken und auf Gott hören. ‚Ohne Umdenken kein Überleben‘,
das steht auf jeder zweiten Seite in jeder x-beliebigen Zeitung. Ohne Bekehrung kein ewiges Leben – das steht alle paar Seiten in der Bibel.“ Soweit ein Zitat aus einem evangelistischen Vortrag von Pfarrer Dr. Theo Lehmann, dem ich nur zustimmen kann.
Juni 2013
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie den Monatsspruch für Juni lesen oder hören?
Viele von Ihnen werden zustimmend nicken und sich an Situationen in ihrem Leben erinnern, in denen Sie die Güte Gottes erfahren haben. Andere zucken vielleicht die Schultern und haben ihre Zweifel an der einen oder anderen Stelle. „Ja, aber …“, könnte ihre Antwort lauten.
Ich habe mal nachgesehen, in welchem Zusammenhang der Vers in der Apostelgeschichte steht. Paulus und sein Mitstreiter Barnabas waren unterwegs in der heutigen Türkei, in Lystra. Dort trafen sie auf einen Mann, der von Geburt an gelähmt war und nicht auf seinen eigenen Beinen stehen konnte. Dieser flehte die beiden Apostel an, ihm zu helfen. Und das Wunder geschah: Paulus befahl dem Gelähmte aufzustehen – und dieser erhob sich und war geheilt. Die Menschen, die das miterlebt hatten, hielten Paulus und Barnabas für Mensch gewordene Götter und wollten ihnen Opfer bringen. Das wird den beiden zu viel und sie stellen die Sache richtig: Sie sind keine Götter, sie sind Menschen wie alle anderen auch. Und sie erzählen nun ihren Zuhörern, die sich kaum beruhigen können, von dem großen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, dem ihr Leben gehört. Und Gott hat sich nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. (Apg. 14,17)
Für Paulus und Barnabas sind diese Worte ein Glaubensbekenntnis! Sie wollen die Menschen in Lystra auf den allmächtigen Gott hinweisen, der sich in der Vergangenheit (Schöpfung) als mächtig und groß erwiesen hat und der auch heute noch dieselbe Kraft hat – das Wunder der Heilung spricht für sich.
Und wie geht es uns mit diesem Bibelvers? Jetzt im Frühjahr, wenn wir das Wachsen und Grünen um uns herum beobachten können, wird unser Herz voll Dankbarkeit. Wir kommen neu ins Staunen über das Blühen um uns herum. Das alles soll uns daran erinnern, dass wir von der Güte Gottes leben, dass die Natur den Wechsel von Sonne und Regen braucht.
Lassen Sie sich von der Freude über das Blühen und Wachsen anstecken und werden Sie neu dankbar für das Gute, das Gott tut.
(Interessiert es Sie, wie die Geschichte ausgegangen ist? Dann lesen Sie doch selbst nach in Apostelgeschichte 14, ab Vers 18. Nur so viel sei verraten: Es endet auf jeden Fall anders, als Sie vermuten!)
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Mai 2013
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Jesus Christus ist unser Thema – und nicht der Teufel. Und doch will ich Ihnen heut eine kurze Geschichte des Schriftstellers Calderón erzählen, in welcher uns der „Gehörnte“, wie er in den Märchen auch genannt wird, zum Nachdenken bringt. Und um ein Märchen handelt es sich ja auch bei dem, was ich Ihnen nun erzähle:
Total voll war die Hölle und trotzdem standen Unmassen von Menschen noch vor dem Tor. Also musste sich der Teufel nach draußen begeben und eine Auswahl treffen.
„Bei mir ist alles so überfüllt, dass ich nur noch einen Platz frei habe,“ rief er. „Den muss der ärgste Sünder bekommen.“ Und so fragte er die Menschen nach ihrer Schuld.
Was sie auch erzählten, nichts schien ihm so schrecklich, dass er den letzten Platz in der Hölle hergeben mochte. Da sah er einen, bei dem war er noch nicht gewesen. Er ging also zu ihm und fragte: „Und Sie, was haben Sie getan?“ Der Mann schaute bei dieser Frage etwas verwirrt.
„Ich, … ich habe nichts getan. Ich wollte nur schauen, warum so viele Menschen hier stehen. Ich bin ein guter Mensch und nur aus Versehen hier.“ Das war dem Teufel nun aber doch zu dürftig. „Quatsch, Sie müssen was getan haben. Jeder Mensch stellt etwas an“.
„Oh, viele hab ich gesehen, die etwas getan haben, aber ich hielt mich davon fern,“ sagte er mit einem gewissen Stolz. „Ich sah, wie Menschen ihre Mitmenschen verfolgten, ich sah, wie sie Kinder hungern ließen, aber ich beteiligte mich niemals daran. Sie haben auf den Schwachen herumgetrampelt. Überall um mich her haben Menschen von ihren Übeltaten profitiert. Ich allein widerstand der Versuchung und tat nichts!“ Ungläubig sah der Teufel den Mann an. „Sie taten nichts? Absolut nichts? Und Sie sind sich wirklich sicher, dass Sie all das mit angesehen haben?“
„Ja, klar. Es geschah ja in meiner nächsten Nähe,“ antwortete dieser. „Sie taten wirklich nichts?“ sagte der Teufel nun vollends entgeistert.
„Nein!“ … „Na dann – komm herein, mein Sohn. Der Platz gehört dir!“ Und als der Teufel den „guten Menschen“ hereinließ, drückte er sich ganz eng an das eine Tor, um mit ihm ja nicht in Berührung zu kommen.
Nichts tun, wo Hilfe nötig ist; schweigen, wo Unrecht geschieht; gedankenlos in den Tag leben, wo wir eine Meinung haben sollten, haben müssen – es gibt so viele Möglichkeiten das Falsche zu tun, indem wir uns raushalten, schweigen, untätig sind. Auch so werden wir zu Sündern, zu Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes leben. Mitte vorigen Monats haben wir uns des Aufstandes im Warschauer Ghetto vor 70 Jahren erinnert. Voller Verzweiflung mussten Menschen für ihr Recht kämpfen, als Mensch akzeptiert, behandelt und gesehen zu werden, weil andere es nicht taten.
Das begann und endete in einer Katastrophe, weil so viele geschwiegen, weggeschaut
und sich keine Gedanken gemacht haben. Aber Gott hat uns doch Verstand, Herz und Richtlinien gegeben, damit wir handeln. Und so fordert uns das Wort aus den Sprüchen auf:
Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen! (Spr.31,8),
damit nicht Menschen verzweifelt selbst für ihr Recht kämpfen müssen (was ja wieder zu Gewalt führt), damit die geschundene Schöpfung einen Anwalt hat, damit die Unbeachteten und Unbeholfenen Achtung und Hilfe bekommen.
Nehmen Sie den Monatsspruch einmal als Herausforderung, an den 31 Tagen dieses Monats
einmal täglich diesem Spruch gerecht zu werden und ein wirklich guter Mensch zu sein.
Vielleicht finden Sie ja Geschmack daran und Gott daran Gefallen?!
April 2013
Liebe Leserin! Lieber Leser!
12 Jahre stand die Kommode in unserer Wohnung in Weißwasser – halb fertig. Die Schubladen hatte ich als junger Mann Ende der 70iger Jahre im Stile der Bauernmalerei bemalt – wie das eben einmal Mode war.
Bei unserem Umzug nach Niesky kamen mir die alten Farben in die Hände, die sogar noch gut waren. Meine Entwürfe für die beiden Seitenflächen waren im Lauf der Zeit auch noch nicht zu Staub zerfallen, da sie auf Pergament gezeichnet waren. Und so packte mich irgendwann in Niesky der Kleister. Halb fertig sollte das Möbelstück nicht bleiben und in diesem bedauernswerten Zustand etwa auch noch mein Ableben überdauern!
Richtig erinnern kann ich mich nicht, aber ich schätze, einen guten halben Tag hat es vielleicht gedauert und die Kommode war fertig bemalt. Endlich. Irgendwie war das für mich ein gutes Gefühl. Da war etwas Begonnenes weitergeführt und zu einem Ende gebrach. So sollte es sein in unserem Leben.
Kennen Sie so etwas auch, den Unfrieden über halb Fertiges und die Zufriedenheit, wenn etwas abgeschlossen wird?
Paulus hat genau das im Blick, als er an die Gemeinde in Kolossä schreibt: „Wie ihr nun den Herrn Jesus Christus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar.“ Kolosser 2,6.7
Paulus begleitet aus der Ferne, aus dem Gefängnis in Rom, wie die Christen in Kolossä ihren Glaubensweg gehen. Mühsam müssen sie damit klar kommen, dass die bald erwartete Wiederkunft Jesu auf sich warten lässt. Sie müssen lernen, gemeinsam das Leben im Glauben
an Jesus, den Sohn Gottes, zu gestalten und zu entdecken. Da waren ja noch keine Erfahrungen von Generationen christlichen Lebens, keine Traditionen, um sich an ihnen anzulehnen. Da bestand die Gefahr, den Glauben an Jesus, den Christus, bei all den Widrigkeiten zu verlieren. Angefangenes liegen zu lassen, und nicht zu einem guten Ende zu bringen. Es gab andere Glaubensrichtungen, die schon lange gepflegt wurden, es gab Feindschaft und politischen Druck. Es gab Zweifel und Gewohnheiten.
In solchen Situationen ist es gut, wenn jemand rät und ermahnt, der etwas zu sagen hat.
Und das tut Paulus. Er sagt: Ihr habt das Richtige begonnen, nun bringt es auch zu einem guten Schluss, damit ihr den Frieden erleben könnt, den Gott euch dadurch schenken will.
Diese Ermahnung, dieser Rat des Paulus ist auch für uns noch aktuell, so wie ein gutes Wort nur sein kann.
Es sagt uns heute: Bleibt dabei, gestaltet euer Leben im Sinne von Jesus. Bezieht eure Kraft aus eurem Glauben (durch Gebet, Hören auf Gottes Wort, Gemeinschaft und Teilnahme am Abendmahl) und seid Gott dafür dankbar, dass er uns durch Jesus den Weg zum Leben zeigt. Ein dankbares Herz verliert den Mut nicht und lässt uns nach vorn schauen.
Ja, es lohnt den Weg mit Gott bis zum Schluss zu gehen. Es lohnt den Glauben unser ganzes Leben durchdringen zu lassen. Es lohnt, unsere „Lebenskommode“ fertig zu stellen. Dann finden wir den Frieden und unser Leben wird „rund“. Für uns und auch für Gott.
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März 2013
Liebe Leserinnen und Leser!
Die Passionszeit nimmt uns mit hinein in das Nachdenken über das Leiden und Sterben Jesu. Ganz bewusst erinnern wir uns an die Ereignisse in Jerusalem vor fast 2000 Jahren.
Wir denken daran, dass Jesus diesen Weg der Erniedrigung gegangen ist, dass er auch unsere Schuld auf sich geladen hat und wir durch seinen Opfertod wieder freien Zugang zum Vater im Himmel haben dürfen. Wir brauchen es nur anzunehmen.
Doch mit Jesu Tod ist nicht alles aus. Es geht weiter: Am 31. März feiern wir Ostern, feiern wir den Sieg Jesu über den Tod, seine Auferstehung. Können Sie sich das Entsetzen der Frauen am Ostermorgen vorstellen, als sie zum Grab kommen und der Stein weggerollt war? Dabei wollten sie doch den Leichnam Jesu noch einbalsamieren, wie es damals Brauch war. Und statt des Leichnams Jesu begegnen sie im Grab einer Gestalt in weißem Gewand, die ihnen sagt, dass Jesus nicht mehr hier ist: „Er ist auferstanden!“
Diese Botschaft gilt auch uns – wir können sie nicht fassen, aber wir können und dürfen sie glauben. Mit dem Sieg Jesu über den Tod geht unser Blick über den Tod und die Gräber hinaus. Er, der den Tod überwunden hat, will auch uns Leben schenken: Leben nicht nur hier auf dieser Erde, auch Leben über den Tod hinaus, Leben in der Ewigkeit bei ihm!
Diesen Sieg des Lebens wollen wir Ostern miteinander feiern, denn: „Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden!“ So sagt es unser Monatsspruch.
Ich wünsche Ihnen eine „nachdenkliche“ Passionszeit und dass Sie am Ostermorgen freudig in den Ruf der alten Christenheit mit einstimmen können: „Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Liebe Leserinnen und Leser!
Stellen Sie sich eine weiße und eine schwarze Fläche vor. Hier Licht und dort Finsternis. In unserer Gedankenwelt sind diese beiden Zustände, diese Begriffe absolute Gegensätze. Also kann Finsternis nicht Licht und Licht nicht Finsternis sein. Beides kann sich zwar mischen und Grau oder ein Dämmerlicht hervorbringen, aber dass Licht Finsternis ist oder Finsternis Licht – wie soll das gehen???
Und doch sagt Jesus bei Lukas: „Schau darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei!.“
(Luk. 11,35) Was meint er damit?
Vielleicht kennen Sie die Redewendung: „Der will mir ein X für ein U vormachen“. Bei diesem Spruch wird Ihnen vermutlich die eine oder andere Erfahrung einfallen, bei der Ihnen folgendes schon widerfahren ist: Sie haben etwas gekauft, was die Versprechungen nicht hielt; jemand hat Ihnen eine Lüge als Wahrheit erzählt oder Ihnen wollte einer/eine etwas Gutes sagen und hat Sie dabei tief gekränkt.
… Vielleicht habe ich Sie jetzt auf die Spur gebracht und Sie können aus eigenem Erleben noch einiges hinzufügen.
Licht kann tatsächlich Finsternis sein. Und nun kommen wir zu dem schwierigen Teil unseres Monatsspruches. Denn Jesus spricht das ja nicht so allgemein daher. Er schaut uns an und fordert jeden seiner Zuhörer auf: „Schau darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.“ Hier geht es nicht um leidvolle Erfahrungen die ich gemacht habe, sondern hier geht es um mich. Ich bin angesprochen. Hinter dieser Aufforderung verbirgt sich die Warnung Jesu:„Pass auf, dass Du nicht die Finsternis in dir als Licht ausgibst. Täusche dich und andere nicht über das, was die tatsächlichen Hintergründe deiner Taten und Worte sind“. Wir können uns in diesem Sinne als Hilfestellung auch schlicht die Frage stellen: Warum sage oder tue ich eigentlich etwas?
Eine andere, hilfreiche Vorstellung wäre: Jesus schaut mir in die Augen und sagt: „Mach dir nichts vor über dich. Gaukle anderen nichts vor über das, was dich bewegt.“
Wenn wir auf diese Weise unsere Beweggründe ehrlich hinterfragt haben und so tatsächlich gemerkt haben, dass wir nach außen Finsternis für Licht ausgeben, dann ist es Zeit für den nächsten Schritt: Dann sollten wir uns selbst den Auftrag geben: „Versuche nun dein Tun und Reden aus der Sicht Jesu zu begründen. Wie hätte er gehandelt, was hätte er gesagt – und vor allem, warum hätte er so getan?“
Das wäre doch eine gute Aufgabe für die Zeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag.
Uns selbst einmal mit diesem Jesuswort zu prüfen und sieben Wochen lang Licht wirklich Licht sein zu lassen und der Finsternis in uns mit der Hilfe Gottes weniger Raum zu geben.
Liebe Leserinnen und Leser!
Können Sie sich noch daran erinnern, wie es vor 20 Jahren war, wenn Sie eine Reise machen wollten und die Fahrt mit dem Auto geplant werden musste? Da war es wichtig, einen guten aktuellen Autoatlas bzw. eine genaue Straßenkarte zu haben. Es wurde geblättert, Strecken wurden ausgewählt, Alternativen durchgegangen … Wie einfach ist das dagegen heute! Wer ein Navigationsgerät besitzt, gibt Start- und Zielort in das Gerät ein und erhält einen Vorschlag, wie er am besten fährt. Unterwegs zeigt ihm das Gerät deutlich, wo er abbiegen muss und eine mehr oder weniger freundliche Stimme sagt das auch noch an. Auf diese Weise kommt man ohne großen Planungsaufwand ans Ziel.
Manch einer hätte auch für sein Leben gerne einen solchen Plan: einmal entworfen, könnte man die Stationen einfach nacheinander ansteuern und „abhaken“. Gerade zu Beginn eines neuen Jahres hätten wir gerne eine solche Anweisung. Wo können wir Orientierung für unseren Lebensweg finden?
Die Bibel gibt uns Hinweise, wie wir den „Weg zum Leben“ finden können. So sagt uns z. B. der Monatsspruch für Januar: „Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ (Psalm 16,11) Der Psalmbeter, es war wohl der König David, stellt im Rückblick auf durchlebte Situationen, für die er Gott dankt, fest, dass Gott es ist, der ihm den Weg zum Leben zeigt. Er spricht von einem Leben, das von Freude erfüllt ist – und das Leben Davids war nicht immer leicht. Sein Leben war einige Male bedroht, er wurde verfolgt und erlebte tiefes Leid. Und doch ist er sich sicher: Gott hat ihm den Weg zum Leben gezeigt!
Jesus sagt von sich: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Sind wir unterwegs auf diesem Weg zum Leben? Einem Leben, das schon jetzt und hier in Gemeinschaft mit Gott gelebt werden kann und das mit dem Tod nicht endet?
Wenn wir auf diesem Weg unterwegs sind, wird es uns auch wichtig, Gottes Weg für unser Leben zu finden. Das geschieht durch das Lesen des Wortes Gottes, Zeiten der Stille, in denen wir mit Gott reden und auf ihn hören. Auch in Gemeinschaft mit anderen Christen, im Hören der Predigt im Gottesdienst kann uns Gott ein Stück Wegweisung geben.
Lassen Sie sich einladen auf den Weg, der zum Leben führt; auf den Weg, den Gott Sie im Jahr 2013 führen möchte.
Ich wünsche Ihnen dazu Gottes Segen.