Archiv 2009

2009

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für Dezember 2009
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Erlösung“ hören? – Wo begegnet es Ihnen im heutigen Sprachgebrauch und haben Sie es selbst schon einmal verwendet? … Nehmen Sie sich ruhig zwei bis drei Minuten Zeit, um über diese Fragen nachzudenken, bevor Sie die Andacht weiterlesen.

Erlösung hat etwas mit „Herauslösung“ aus starren, lebensfeindlichen Zusammenhängen zu tun. Ich kann erlöst werden von Leid und Krankheit, von einer schweren Last oder aus Zwängen, die mich binden. So gesehen, wird sich nicht jede/r von uns bei unserem Monatsspruch für Dezember angesprochen fühlen: Gott spricht: Ich maerz2010will euch erlösen, dass ihr ein Segen sein sollt. Fürchtet euch nur nicht und stärkt eure Hände. Sacharja 8,13
Das sind prophetische Worte an Israel. Gott hatte die Weltmacht Babylon über Israel kommen lassen, um Israels Ungehorsam zu strafen. Der Tempel war zerstört, die führenden Köpfe von Israel waren in die weit entfernte Hauptstadt Babylon weggeführt und das Volk lebte in Unfreiheit – voller Jammer, warum Gott das alles zuließ.
Da lässt sich verstehen, dass diese Worte den geängsteten Seelen der Israeliten Hoffnung gaben.
Was aber haben diese 2500 Jahre alten Worte für eine Hoffnungsbotschaft an uns? Die meisten müssen sich doch eher davor fürchten, „erlöst“ zu werden – herausgelöst aus den Zusammenhängen, in denen wir es uns doch recht gut eingerichtet haben.
Wenn wir Advent feiern, dann nehmen wir in den Blick, dass auch wir Christen Erben dieser Verheißung sind. Denn wir bedenken und feiern die Ankunft dessen, der aus dem jüdischen Volk zu einer Erlösung für alle Menschen gekommen ist. Wir feiern die Ankunft des Jesus von Nazareth, von dem wir sagen, er ist der Gesandte Gottes – der für uns gestorben und auferstanden ist. Im gleichen Atemzug feiern wir, dass dieser Jesus Christus unsere Hoffnung ist, wenn er am Ende aller Tage kommen wird, um diese Welt zu richten.
Im Spannungsbogen dieser beiden Ereignisse finden wir uns in dem Wort des Propheten Sacharja wieder, wenn wir Advent feiern. Buchstabieren wir, was es da zu feiern gibt:
Wir feiern, dass wir erlöst sind von: – …dem Zwang, dass wir Menschen der Maßstab für alles sein müssen; – …der Vorstellung, dass wir alles leisten müssen; – …der Tatsache, dass unser Leben in Ewigkeit verloren ist; – …der Last, wir müssen alles von diesem Leben erwarten; – …der Sorge, wir könnten zu kurz kommen; – …der Erfahrung, dass es Gerechtigkeit doch nie geben wird …
Aber, Erlösung geschieht ja nicht nur von, sondern auch zu etwas. So weist uns unser Spruch darauf hin, dass wir erlöst sind zu: -… liebevollem Umgang mit unserer Welt und den Mitmenschen; -… furchtlosem Reden und Tun; – hoffender Zuversicht über die Grenzen des Todes hinaus; – richtungweisendem Leben; – fröhlicher Heilsgewissheit.

So viele Gesichtspunkte der Erlösung. Nutzen Sie doch einfach die Zeit des Advent, über diese nachzudenken. Vielleicht finden Sie ja noch eigene hinzu – für jeden Tag bis Weihnachten einen?!

Eine gesegnete Adventszeit wünscht Ihnen Ihr

E. Salewski

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für November 2009
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Der Monat November ist mit seinen trüben, nebligen Tagen für viele der schrecklichste Monat des Jahres. Die Bäume und Sträucher verlieren das Laub und recken ihre kahlen Äste in den grauen Himmel. Alles kommt zur Ruhe, erinnert ans Vergehen.
Auch das Kirchenjahr neigt sich seinem Ende entgegen. Der Buß- und Bettag erinnert uns daran, dass wir über unser Leben neu nachdenken und Dinge vor Gott in Ordnung bringen sollen. Das kann sehr schmerzhaft sein – doch Gottes Vergebung zu erfahren, das ist auch ein Grund zur Freude und bringt einen tiefen Frieden in unsere Herzen.
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, halten wir bewusst inne und gedenken in besonderer Weise der Verstorbenen – daher auch der Name „Totensonntag“ für diesen Tag des Erinnerns. Doch nicht nur Traurigkeit und Schmerz sollen diesen Tag bestimmen. Am Ewigkeitssonn-tag wenden wir unseren Blick auch weg von dieser vergänglichen Welt und richten ihn auf Gottes ewige Welt. Das ist die zweite Seite des Ewigkeitssonntages, die von der Freude und der Erwartung geprägt wird.

Wir machen uns bewusst, dass Jesus einmal wiederkommen wird am Ende der Zeiten – so, wie er es uns verheißen hat. Dann werden alle, die ihr Leben einmal ihm übergeben haben, mit ihm in Gottes Herrlichkeit einziehen. Von dieser Gewissheit ist auch im Monatsspruch für den Monat November die Rede. Paulus schreibt in seinem Brief an die Gemeinde in Thessalonich: „Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen mit ihm zur Herrlichkeit führen.“ Wenn das wahr ist – und davon bin ich überzeugt -, dann ist mit dem Tod eben nicht alles aus; dann liegt das Beste und Schönste noch vor uns. Dann müssen wir an den Gräbern nicht verzweifeln, sondern dürfen uns auf ein Wiedersehen in Gottes ewiger Welt freuen.
Die Bibel spricht an einigen Stellen von dieser neuen Welt. Der Seher Johannes z. B. darf einen Blick darauf werfen und schildert uns seine Eindrücke in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel. In Kapitel 21 und 22 lesen wir davon. Er scheint überwältigt von dem, was er gesehen hatte (von Gold und herrlichen Edelsteinen ist die Rede).

Auch das Elend, das uns jetzt umgibt, wird in Gottes neuer Welt nicht mehr zu finden sein. Johannes sagt in Offenbarung 21,4: „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen.“ Das muss wunderbar sein!
Das ist kein „billiges Vertrösten auf den Sankt Nimmerleinstag“, was uns manche Zeitgenossen vorwerfen, das ist die Hoffnung und Gewissheit unseres Glaubens. Bringen Sie Ihr Leben vor Gott in Ordnung, dann gelten diese wunderbaren Zukunftsaussichten auch Ihnen. Dann dürfen auch Sie Jesu Wiederkunft froh entgegensehen.
Der frühere Bundespräsident Gustav Heinemann hat einmal gesagt: „Die Herren dieser Welt gehen; aber unser Herr kommt!“
Diese Zuversicht wünsche ich Ihnen – besonders an den trüben Novembertagen.

Ihre Angelika Mischinger

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für Oktober 2009
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Sagen Ihnen die Namen „Kohlenmunkpeter“ und „Holländer Michel“ etwas?
Wenn nicht, dann lernen Sie sie jetzt kennen. Vielleicht bekommen Sie ja dann Lust, das Märchen von Willhelm Hauff „Das kalte Herz“ einmal zu lesen. In diesem Märchen geht Peter einen Handel um Reichtum und Ansehen ein – für sein Herz! Diesen Handel will ich Ihnen kurz schildern:
Der Holländer Michel sagt zu Peter: „Wenn du im ganzen Körper Mut und Kraft, etwas zu unternehmen hattest, da konnten ein paar Schläge des dummen Herzens dich zittern machen; und dann die Kränkungen der Ehre, das Unglück, wozu soll sich ein vernünftiger Kerl um dergleichen bekümmern? Hast du´s im Kopf empfunden, als dich letzthin einer einen Betrüger und schlechten Kerl nannte?…
Was, sag an, was hat dir wehe getan?“ „Mein Herz“, sprach Peter…Darauf der Michel wei-ter:„Du hast, nimm es mir nicht übel, du hast viele hundert Gulden an schlechte Bettler und anderes Gesindel weggeworfen; was hat es dir genützt? Sie haben dir dafür Segen und einen gesunden Leib gewünscht; ja bist du deswegen gesünder geworden?… Und was war es, was dich getrieben hat in die Tasche zu fahren, sooft ein Bettelmann seinen zerlumpten Hut hins-treckte? Dein Herz, auch wieder dein Herz, und weder deine Augen noch deine Zunge, deine Arme noch deine Beine, sondern dein Herz; du hast dir es, wie man richtig sagt, zu sehr zu Herzen genommen.“ Und nachdem der Holländer Michel dem Peter die bereits entfernten und durch Steine ersetzten Herzen anderer Menschen zeigte, sagte dieser: „Schau! Diese alle haben des Lebens Ängste und Sorgen weggeworfen; keines dieser Herzen schlägt mehr ängstlich und besorgt, und ihre ehemaligen Besitzer befinden sich wohl dabei, dass sie den unruhigen Gast aus dem Hause haben.“ Auf die Frage, ob ein steinernes Herz nicht kalt wäre, antwortet der Holländer Michel dem Peter: „Freilich, aber ganz angenehm kühl. Warum soll denn ein Herz warm sein? …Und wie gesagt, weder Angst noch Schrecken, weder törichtes Mitleid noch anderer Jammer pocht an solch ein Herz.“

Es kommt, wie es kommen muss. Der Kohlenmunkpeter gibt sein Herz für einen Stein und hunderttausend Taler hin – ist aber nun herzlos, verstößt seine Mutter, erschlägt seine Frau… Nach alldem treibt ihn eine Stimme im Traum um: „Peter, schaff dir ein wärmeres Herz.“ Ihm kommt sein Ende in den Sinn – fürchten tut er sich wegen des steinernen Herzens vor nicht – aber er sinnt darüber nach, wie belastet er bei seinem eigenen Hinscheiden dahinfahren werde: Belastet mit den Tränen der Armen, mit dem Jammer der Elenden, mit der stillen Verzweiflung der Mutter, mit dem Blut seiner Frau, … belastet mit den vielen herzlosen Dingen, die er getan hat. Am Ende erlangt Peter, umgetrieben von seinen Fragen, mithilfe des Glasmännchens und einer List sein Herz wieder und er kann es retten in ein neues Leben: durch Kreuz, Gebet und Reue.

Der „Holländer Michel“ muss auch in unserer Zeit gute Geschäfte machen.
Denken wir an die Jugendlichen, die in München einen Mann vor 4 Wochen zu Tode prügelten, der sich schützend vor andere Jugendliche stellte; denken wir an die vernachlässigten Kinder; denken wir an die vielen kleinen und großen Herzlosigkeiten in unserem Alltag. Herzlosigkeit ist ein Problem aller Zeiten. Auch zur Zeit des Propheten Hesekiel war es schon so, als Israel sich von Gott abwandte, seine guten Ordnungen für unser Leben missachtete. Die Folgen waren hart. Doch durfte Hesekiel Trost spenden: Im Auftrag Gottes konnte er verkünden: Gott spricht: Ich schenk/dive ihnen ein anderes Herz und schenke ihnen einen neuen Geist. Ich nehme das Herz von Stein aus ihrer Brust und gebe ihnen ein Herz von Fleisch. Hes.11.19 Solche Verheißung gilt seit Jesus Christus auch uns. Gott möchte uns menschliche Herzen schenken. Wir brauchen nur offen zu sein für seine Gaben: für das Opfer Jesu für uns; für die Möglichkeit mit ihm zu reden und für die Möglichkeit der Umkehr. Was der Kohlenmunkpeter erkannt hat und was ihm möglich war, das dürfte doch auch in unserer Zeit und bei uns möglich sein? Oder?

Ihr E. Salewski

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für September 2009
Lieber Leser! Liebe Leserin!
Schatzgräberei hat in den letzten Jahren eine ziemlich steile Entwicklung genommen. War es früher eher Zufall, einen Schatz zu finden, so gibt es heute richtige Firmen, die dies tun. Da wird in Archiven geforscht, um Schätze aufzuspüren, sie ausfindig zu machen, Ansprüche auf diese zu erheben und sie zu bergen. Auch die Hobbyschatzgräberei greift sehr um sich – zum Ärger der Archäologen. Durch „wildes“ Graben wird zwar der eine oder andere „Schatz“ ans Tageslicht befördert, dadurch wird aber die Fundsituation zerstört und die wissenschaftliche Arbeit erschwert. Dabei ist hinsichtlich von Schatzfunden die Rechtslage ziemlich eindeutig: Was im Boden gefunden wird, gehört dem Staat.
Deshalb lässt eine Strafanzeige in einem solchen Fall meist nicht lange auf sich warten – maximal auf einen Finderlohn kann der Schatzgräber hoffen. Lediglich was in den Meeren zu finden ist, verspricht größere Gewinne.

Was also ist an Schätzen so faszinierend?
Warum verwenden Menschen so viel Kraft, Geld und Energie auf der Suche nach dem „Bernsteinzimmer“, dem „Rheingold“ oder dem sagenhaften Gold der Mayas, das, durch Cortez zusammengeraubt, dem stürmischen Atlantik zum Opfer fiel?
Was macht Schätze für uns so anziehend? Was meinen Sie?…
Meine Antwort ist:
Ein Schatz lässt uns von Abenteuern und Reichtum träumen. Ein Schatz ist etwas Ungewöhnliches und lässt die Sorgen des Alltags vergessen.
Das ist auch der Grund dafür, dass wir das, was unser Sehnen und Trachten bestimmt, manchmal auch als Schatz bezeichnen. Das wären z.B. neben einem großen Besitz: Menschen; Ideen; persönliche Dinge, die für andere vollkommen wertlos sind.
Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. So sagt es Jesus im Lukasevangelium 12,34.
Und er warnt mit diesen Worten davor, unser Herz an falsche Schätze zu hängen. Schätze, die vergänglich sind, die wir nicht auf unsere letzte Reise mitnehmen können, weil das letzte Hemd ja doch keine Taschen hat. – Das ist eine schwere Übung. Alle, die in ihrem Leben schon einmal etwas ihnen sehr Wichtiges verloren haben, können das bestätigen id=. Sie können aber auch bestätigen, dass das Leben weiter/divgeht – mit einer neuen Erfahrung, mit einer neuen Sicht auf die Welt und die Menschen.
Jesus lädt zur Gelassenheit im Umgang mit allem ein, was uns zu sehr an dem fasziniert und in seinen Bann zieht, was wir nicht festhalten können. Luther hat es einmal mit anderen Worten so formuliert: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott.“
Hängen wir also unser Herz an den wahren Gott. Suchen wir bei ihm unsere Schätze. Das ist mindes-tens ebenso faszinierend wie die Suche nach dem „Bernsteinzimmer“, das mit großer Wahrscheinlichkeit für immer verloren ist.
Wie diese unvergänglichen Schätze aussehen, die auch unser Herz unveWeil Du nicht weggesehen hast, habe ich Dich verlorenJesus/argänglich machen, dass müssen Sie nun rausfinden aus der Bibel, im Gebet und im Gespräch mit anderen – das ist ja gerade das Spannende an der Schatzsuche.

Ihr E. Salewski

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für Juli/August 2009

Lieber Leser! Liebe Leserin!
Haben Sie schon einmal jemandem „Hals- und Beinbruch“ gewünscht – vielleicht für eine Wandertour durch die Berge oder beim Aufbruch in den Winterurlaub? Das wünscht man doch nicht wirklich, dass sich jemand den Hals oder das Bein bricht – oder? Jedenfalls wäre ein solcher Wunsch, ernsthaft ausgesprochen, ein Grund, die Freundschaft aufzukündigen. Da sind Sie ganz sicher mit mir einer Meinung.
Warum also wünscht man so etwas Gemeines? …
Aus meiner Sicht gibt es zwei Gründe dafür: 1. Es steckt Aberglaube nach dem Motto dahinter: „Wenn ich etwas Schlechtes wünsche, wird es nicht eintreffen“. Oder 2. Da ist eine Ahnung, dass ursprünglich ein guter Wunsch damit verbunden war.
Der zweite Grund hat die Tatsachen auf seiner Seite. Wenn Juden sich auf Hebräisch „Viel Glück und viel Segen“ wünschen, dann heißt das: „Hazloche un broche“.
Am Anfang des vorigen Jahrhunderts lebten in Deutschland immerhin noch ca. 650.000 Juden. So kam es also öfter vor, dass von ihnen nun dieser Wunsch – Glück und Segen möge den anderen begleiten – hier oder da in der Öffentlichkeit hebräisch ausgesprochen wurde. Wer das zugesprochen bekam, auch wenn er nicht Hebräisch verstand, wusste, was gemeint war. Und so wurde dann eben versucht, diese hebräischen Worte in unsere Sprache zu bringen. Und das hat dann diesen doch recht merkwürdigen Wunsch geprägt.
Ich glaube nicht, dass all die, die „Hals- und Beinbruch“ wünschen, ihren Freunden oder Bekannten auch „viel Glück und viel Segen“ mit auf den Weg geben würden. Jedenfalls scheint mir dieser merkwürdige Wunsch bei uns beliebter zu sein als ein Gebet. Dabei brauchen wir doch alle Gottes Segen jeden Tag neu!
Und so soll uns im Monat August der Aaronitische Segen aus dem 4. Buch Mose 6,24-26 begleiten, der häufig am Ende des Gottesdienstes der Gemeinde zugesprochen wird:
Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden.
Segnen heißt: Menschen bewusst unter Gottes Gegenwart zu stellen, sie seiner Nähe anzubefehlen. Das ist es, was dieser Segen mit seinen Bildern ausdrücken möchte. Wir können andere Menschen auf unterschiedliche Weise segnen, z.B. indem wir jemanden das Kreuzeszeichen auf die Stirn schreiben, oder ihn/sie mit Worten auf seinem/ihrem Weg Gott anbefehlen.
Wenn wir segnen, dann ist das ein Zeichen von Anteilnahme am Leben unserer Mitmenschen. Segnen heißt, unsere Abhängigkeit von Gott erkennen und uns und andere ganz bewusst unter Gottes Schutz zu stellen. „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen…“, dieser Wunsdiv align=ch ist nicht nur Geburtstagen vorbehalten. Wir können damit auch gut „Hals und Beinbruch“ ersetzen – warum sollten wir den anderen diese Übersetzung ins Deutsche vorenthalten?

Ihr E. Salewski

/b/bb